Ab dem 1. August 2023 sind die meisten Tankstellen in Italien dazu verpflichtet, neben den dort geltenden Kraftstoffpreisen zusätzlich auch die Durchschnittspreise für die jeweilige Region auszuweisen. An Autobahn-Tankstellen ist der nationale Durchschnittspreis anzugeben. Dazu müssen die Tankstellenbetreiber die Durchschnittspreise gut lesbar und in der gleichen Schriftgröße wie den Ort geltenden Säulenpreis anzeigen. Festgelegt ist auch die genaue Uhrzeit, zu der die Informationen sichtbar sein müssen. Sie orientieren sich an den Öffnungszeiten der jeweiligen Tankstelle.
Ziel des sogenannten „Preistransparenzdekrets“ der Regierung Meloni ist eine Steigerung der Vergleichbarkeit der Spritpreise und damit die Vermeidung überhöhter Kraftstoffpreise. Weiterhin sieht die Regierung hierin einen bedeutenden Schritt in Richtung eines faireren Kraftstoffmarktes in Italien. Er soll den Verbrauchern mehr Kontrolle über ihre Entscheidungen beim Tanken geben und den Wettbewerb zwischen den Tankstellenbetreibern fördern. Diese Maßnahme ist unter den Betreibern allerdings umstritten und wird mehrheitlich abgelehnt. Bereits im Januar dieses Jahres, als das Preistransparenzdekret auf den Weg gebracht wurde, waren eine Reihe von Streiks im Land die Folge. Die Tankstellenbetreiber fühlen sich zu Unrecht für die hohen Spritpreise verantwortlich gemacht und weisen darauf hin, dass die hohen Preisschwankungen diverse Gründe haben können.
Sie fragen sich, an welchen Tankstellen Ihre Tankkarte in Italien akzeptiert wird? Schauen Sie einfach in unsere Übersicht der Akzeptanzstellen je Land. Weitere Informationen zu unseren Tankkarten finden Sie unter www.svg-hannover.de/tankkarten. Gerne beraten wir Sie auch persönlich!
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